Foto: Florian Hammerich

Werner Steinmassl (Rgbg)

"Der Herr Karl"

Klassiker des Wiener Kabaretts von Helmut Qualtinger


Regie: Andreas Wiedermann


Ein Horrorszenario made in Austria oder Panoptikum austriacum

Der Herr Karl ist der Prototyp des unpolitischen Kleinbürgers in seiner österreichischen Variante, der sich ohne Skrupel den jeweiligen Zeitströmungen anpaßt.
Auch wenn der Schilling dem Euro weichen mußte, Instagram, Facebook längst den Tratsch ersetzt hat, so fehlt es auch heute nicht an Wendehälsen und Vernaderern, ob in Onlineform oder bei Pressekonferenzen - Wien bleibt Wien.

Wer, wenn nicht Werner Steinmassl, sollte den ewigen Denunzianten aus der Quarantäne auf die Bühne des Statttheaters bringen.
Bereits mit den Typen von Qualtinger erfolgreich im deutschsprachigen Raum mit weit über 300 Vorstellungen unterwegs.
Werner Steinmassl zeigt, daß der Herr Karl nicht nur eine seltene, kuriose Ausgabe einer Sozialfauna längst vergangener Zeiten ist, sondern hochaktuell.

"Der Text ist nicht nur ein literarisches Dokument über Österreich in den sechziger Jahren, sondern vorallem ein unumgänglicher, immer wieder aktueller Beitrag nicht nur zur Vergangenheits- sondern auch zur Zukunftsbewältigung.
Von Anfang an erkannten sich die Wiener mit lüsternem Abscheu in dieser Figur, die indes keineswegs nur regionales Format besitzt, vielmehr überall dort Geltung hat, wo Opportunisten, Mitläufer, betrogene Betrüger des Lebens hausen, kurz: auf der ganzen Welt." Ulrich Weinzierl


Eintritt 22.- Euro
Ermäßigung


Beginn der Vorstellung: 19.30 Uhr
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